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Corona als Vorwand für Jahrzehnte lange, strukturelle Defizite: Bund stützt gesetzliche Krankenkass


Weil Beitragseinnehmen der Gesetzlichen Krankenkassen seit Jahren nicht mehr ausreichen, bekamen sie Steuer-Zuschüsse in Milliardenhöhe ...


Lag er 2004 noch bei 1 Mrd Euro ... stieg der Zuschuss kontinuierlich an und betrug 2021 bereits 19,5 Milliarden Euro


Nun soll der Zuschuss soll für 2022 auf 28 Mrd Euro aufgestockt werden



Steuerzuschüsse GKV


Der PKV Verband schreibt dazu:


In Medienberichten wird oft auf Zusatzkosten durch die Corona-Krise verwiesen, doch nach eigenen Angaben der GKV haben nur rund 20 Prozent ihrer aktuellen Defizite mit der Pandemie zu tun.


Es ist eine politische Tendenz, im Windschatten von Corona viele zusätzliche Milliarden Euro als Bundeszuschuss in die GKV zu schieben – und zwar auf Dauer, nicht nur während der Pandemie.


Dabei haben die Defizite der GKV vor allem strukturelle Ursachen, die man gezielt korrigieren müsse. Angesichts der dramatischen finanziellen Langzeitfolgen seien weitere Ausweitungen der Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung nicht verantwortbar.


Steuerzuschüsse erzeugen lediglich eine Finanzierungsillusion


... und ein Ende ist nicht in Sicht... es droht eine Kostenexplosion:


Steuerzuschuss Krankenkassen

Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) hat berechnet, welche Folgen diese demografischen Veränderungen für die GKV haben werden. Schon allein durch die Demografie – ohne sonstige Kostenanstiege – müsste der Bundeszuschuss bis 2030 bereits auf 30 Milliarden Euro im Jahr erhöht werden, wenn der bisherige GKV-Beitragssatz von 14,6 Prozent und der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von 1,3 Prozent nicht weiter steigen soll.


Doch diese Summe würde bei weitem nicht reichen, denn es kommen noch die stetig steigenden Gesundheitskosten hinzu. Wenn die Einnahmen und Ausgaben der GKV künftig im gleichen Maße steigen wie in den vergangenen 20 Jahren, dann werden 2030 bereits rund 83 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt gebraucht, um die GKV-Beitragssätze stabil zu halten. In der Summe der Jahre 2022-2030 wären dafür 471,7 Mrd. Euro zusätzliche Steuermittel erforderlich.



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Quellen:


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244326/umfrage/zuschuss-des-bundes-zum-gesundheitsfonds/?fbclid=IwAR1r-toka4Dn9ECkJBq8reVlVSr2hirguCqU1QENqoW00XLjmBKzpjkTsUo


https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen-2021/hoehere-steuerzuschuesse-in-der-gkv-sind-keine-loesung/?fbclid=IwAR3lEvuH0wnvLHiMEZ_YQrnV_5Dc8CgixK3m5HKJ5vpipTgoKDFPfG_oDYc

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